Kaufe nie die Mühle im Sack

Hitze

In diesem Jahr ist der August ja sehr heiß. Glücklicherweise kühlt es sich nachts einigermaßen ab, denn ein guter Schlaf ist mir wichtig, und bei zu hohen Temperaturen lässt es sich nicht gut schlafen. Körper und Geist brauchen aber nun mal ihre Ruhe.

Im Bett zu schwitzen ist nicht schön. Und auch sonst nicht. Jedenfalls nicht, wenn das Schwitzen durch Arbeit verursacht wird. Das Spazierengehen bei heißem Wetter macht mir allerdings großen Spaß. Es darf nur nicht feuchtwarm sein, aber eine trockene Hitze wie in diesen Tagen, die ist einfach wunderbar.

Ja, ich mag es, wenn der Himmel knallblau ist und die Sonne mit voller Gewalt auf meinen Körper niederbrennt. Natürlich muss man aufpassen, dass man keinen Sonnenbrand bekommt, aber es gibt ja Sonnenmilch. Und natürlich muss man sich zum Wandern Gegenden aussuchen, wo viel Wald ist, sodass man sich nicht ununterbrochen in der prallen Sonne aufhält.

Es ist irgendwie so, dass die Hitze und das helle Licht mich unglaublich aufleben lassen. Und wenn ich nach Stunden wieder nach Hause komme, so am frühen Abend, dann bin ich etwas erschöpft. Aber ich fühle mich wohl.

Und wie herrlich ist dann mein Bett!

Seifenstreifen

Was ist ein Seifenstreifen? Und vor allem: was ist ein Webauftritt, der sich Seifenstreifen nennt? Ich dachte zuerst, es ginge vielleicht um Kritiken schlechter Kinofilme.

Nein, tut es nicht. Es ist ein Weblog, in dem es um andere interessante Dinge geht: Veranstaltungen so etwa im Großraum Köln – Düsseldorf – Bergisches Land. Doch nicht nur das. Da Stefan, der Hauptherausgeber, Fußballfan ist, geht es eben auch um Fußball. Und die dritte Thematik sind aktuelle Strömungen der Internetwelt. Stefan ist zum Beispiel selbst fleißiger Twitter-Benutzer, spricht aber auch mögliche Gefahren und Nachteile an.

So, aber jetzt ist immer noch die Frage offen, was Seifenstreifen sind. Hm. Als Logo trägt das Weblog ein grünes Stück Kernseife. Aha. Eine heiße Spur. Also habe ich recherchiert: Seifenstreifen sind demnach streifenförmige Rückstände der Seife oder des Waschpulvers auf der Wäsche nach dem Waschen.

Kann mir nicht passieren. Ich kaufe die Bettwäsche einfach neu, wenn sie verschwitzt und schmutzig ist.


www.bettenrid.de

Müdigkeit

Die Müdigkeit ist mein ständiger Begleiter. Müde vom Schlafen, müde vom Nichtstun – furchtbar ist das. Erschöpfung von der Arbeit ist allerdings noch schrecklicher.

Nun, man muss als Faulenzer aber eben doch ab und zu den Körper ein bisschen bewegen, sonst schlafft man einfach zu sehr ab im Laufe der Zeit. Raus an die frische Luft! Doch nein, das Wetter ist eigentlich jeden Tag ungeeignet. In diesem Sommer ist es so: entweder es ist entsetzlich heiß oder es regnet. Na ja, und sowohl Sonne als auch Regen sind ja nicht so besonders gesund.

Was will man machen. Ich trinke einen Kaffee und leg mich wieder hin. Das möbelt mich schon wieder auf.


Hier ist noch ein Rezept für einen leckeren Eiskaffee. Genau das Richtige im Sommer.

Nächtlicher Harndrang

So, nach den Kurzausflügen in die Gefilde der Lyrik (meine letzten drei Artikel) soll es jetzt wieder prosaisch weitergehen. Und gleich haben wir hier schon wieder ein Tabuthema, wie in der Überschrift abzulesen ist, wenn auch ein vergleichsweise seichtes.

Egal, was man abends trinkt – und viel trinken, über den Tag verteilt, soll man ja – egal also, was man trinkt, man wird nachts urinieren müssen. Nicht jede Nacht, aber es kommt vor.

Nun ist dein Körper ja bemüht, deinen Schlaf möglichst nicht unterbrechen zu lassen. So wacht man also nicht gleich bei den ersten Anzeichen des Harndranges auf; aber der Blasendruck schlägt sich doch in deinen Träumen nieder.

Ich suche dann im Traum oft eine Toilette auf. Und immer bin ich in öffentlichen oder fremden Gebäuden. Und immer sind die Toilettenräume schmutzig. Sagen wir mal, ich bin in Schule. Ich irre durch die Gänge, doch halt, da ist ja schon das WC. Nichts wie hinein. Dummerweise ist es hier saudreckig. Ja, der Urin läuft stellenweise schon über den Boden, dass man aufpassen muss, nicht auszurutschen. Nun gut, man stellt sich ans Pinkelbecken oder setzt sich aufs Klo, und was passiert? Nicht. Man kann gar nicht.

Und das ist eigentlich ganz gut, sonst würde man vielleicht ins Bett pullern. Irgendwann wird natürlich die Bedrängnis so groß, dass du aufwachst. Damit ist das Problem aber noch nicht gelöst. Denn es gehen einem erst einmal solche Gedanken durch den Kopf wie: »Oh nein, muss das jetzt sein?«

Wenn du ganz viel Pech hast, zeigt ein Blick auf den Wecker, dass du in vielleicht einer Stunde aufstehen musst. Trotzdem ist es unumgänglich, jetzt schon kurz das Bett zu verlassen, um der Toilette einen Besuch abzustatten. Blöd, dass man nun in der Gewissheit leben muss, leider nicht mehr lange schlafen zu können, bis der Wecker klingelt. Hast du etwas mehr Glück, ist es noch tief in der Nacht, und du weißt, dass du noch ziemlich lange weiterschlafen kannst, bis du wirklich raus musst aus den Federn. Doch lästig ist es so oder so.

Als Gammler hat man immerhin den Vorteil, dass der Wecker eben nicht klingelt.

Vorstellbarer Tod

Ich kann ihn mir vorstellen
den Tod
die Nichtexistenz

wie eine Narkose
wie eine Bewusstlosigkeit
wie vor der Geburt

Ein Neuronenfeuer
ein Neuronenregen
ein Neuronenhagel

Und dann
kein Licht keine Geräusche
kein Gefühl

schwarz schwarz schwarz
nichts nichts nichts
– – –

Operation

Ich im Operationssaal
ich im OP
und nichts tut weh

Wunderbares Licht
weißes helles Licht
über mir

Schneid ihn auf
meinen Körper
Blut Blut Blut

Das Kapital

Das Kapital
ist im Tal
es kapituliert
und kopuliert
mit der Armut

Und ob ich schon wanderte
im finstern Tal ich lache
ich sitze im Stadtpark
auf einer Bank
und lache über die Bank

Das Universum ist mir
scheißegal
ich bin dem Universum
scheißegal Sommer Sonntag Klee
und Merz schwittert Dada