Kaufe nie die Mühle im Sack

Winde

2009-07-27 von Torsten in Kategorie Ganz vorn mit Korn

Mit dem heutigen Thema werde ich mir keine Freunde machen, denn es handelt sich um ein Tabuthema. Halt, ruhig bleiben, Leute! Bevor ihr euch aufregt: ich hab ja nichts von Tod, Sex oder Hartz 4 gesagt. Es geht um das, was umgangssprachlich als Pupsen oder Furzen bezeichnet wird. Ein kontroverses Thema nichtsdestotrotz.

Also, meinen Ernährungsgewohnheiten gemäß unterteile ich meine abgehenden Blähungen in vier Kategorien: Knoblauch, Zwiebel, Kohl und Bohne. Winde der letzten Kategorie sind mir derzeitig die liebsten. Es fing damit an, dass ich mir im Supermarkt immer häufiger Dosen mit Rote-Bohnen-Eintopf kaufte. Das ist billig, schmeckt und macht satt. Auf dem Etikett steht immer so eine klangvolle Bezeichnung wie »Feuertopf«, »Texaseintopf«, »Ballermann Mex« oder so was in der Art.

Wenn man den Inhalt dieser Büchsen mittags verzehrt, kann man bisweilen schon abends mit ersten Ergebnissen rechnen, spätestens aber am folgenden Vormittag. Vereinigt werden hierbei zwei wundervolle Eigenschaften: Lautstärke und Geruch. Ja, Tatsache, das muss sich nicht gegenseitig ausschließen, obwohl die landläufige Meinung lautet, dass ein Pups nur entweder knallen oder stinken kann.

Für die ganz Harten unter euch: ihr könnt den Spaß sogar noch steigern, indem ihr die Lebensmittel der oben aufgezählten vier Bläh-Kategorien kombiniert. Allerdings solltet ihr euer Verdauungssystem zunächst langsam und vorsichtig daran gewöhnen; nichts übertreiben am Anfang! Und wenn ihr euch zusammentut, vielleicht zu einer Gruppe von zwanzig Personen, dann könnt ihr schon Versammlungen und Konferenzen damit unterwandern.

Doch nun zurück zum Privatbereich: da ich ja meistens im Bett herumgammele, pupse ich also auch meistens im Bett. Ein besonderes Erlebnis ist es dann immer für mich, wenn ich diese Düfte eine Zeit lang unter der Bettdecke gefangen halte, dann aber plötzlich die Decke zurückschlage! Das Fenster sollte man dann aber doch irgendwann öffnen.

»Wer so spricht, lebt noch!«, pflegte eine meiner Omas immer zu sagen. Nun, demnach bin ich quicklebendig.

Obwohl manche behaupten, ich wäre innerlich am Verwesen.

Eine Antwort zu »Winde«

  1. Thorsten (mit H) sagt:

    Also ich finde dieser Beitrag stinkt zum Himmel! 😉

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