Mehl ins Getriebe

Campact wurde die Gemeinnützigkeit entzogen

Campact wurde in 2019 der Status als gemeinnützige Organisation aberkannt, mit der Begründung, politisches Engagement zu fördern und politische Beteiligung zu organisieren, sei nicht gemeinnützig.
– Ach ja, lieber Bundesfinanzhof? Politische Beteiligung nützt also nicht der Gemeinschaft des Volkes der Bundesrepublik Deutschland? Hm. Interessant.

Moore schützen

Inzwischen hat es sich wohl so einigermaßen herumgesprochen, dass die Zerstörung von Mooren keine gute Idee ist.
Na gut, bei den meisten meiner Kollegen wohl eher nicht – die sehen eher ein riesiges Problem darin, dass einige Menschen in der Bundesrepublik Deutschland Bürgergeld beziehen, als dass durch weltweite kapitalistische Interessen die Biosphäre und damit die Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen auf unserem Planeten mehr und mehr gefährdet werden.

Zurück zu den Mooren: Sie sind in der Lage, riesige Mengen CO2, also Kohlenstoffdioxid zu speichern, das im Übermaß bekanntlich klimaschädlich ist. Nur leider wurden und werden Moore permanent zerstört: um Torf für Blumenerde, landwirtschaftliche Flächen oder gar Flächen zur Bebauung zu gewinnen.

Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es im Artikel Moore: Schutzbedürftige Superhelden der GLS Bank.

Torstens Blog ist Vergangenheit

Gehen wir mal zurück ins Jahr 2010:

Ja, Freunde, zu Im Bett mit Torsten habe ich nun keine Lust mehr, wo Stefan mich bei Seifenstreifen so eingespannt hat. Man kann eben nicht auf mehreren Baustellen gleichzeitig tanzen. Nee, auf verschiedenen Hochzeiten graben, heißt es wohl.

Im Bett mit Torsten

Egal, meine Kumpanin Susanna aus unserer hübschen kleinen Kommune (heute sagt man wohl eher WG, aber ich stamme halt noch so aus den 70er Jahren) hatte mal überlegt, Im Bett weiter zu führen, aber unlängst hat sie mir gesagt, dass sie mein Blog eigentlich eh doof fand und dieses ganze blöde Getue mit Gammeln und so ihr langsam auf die Nerven gehe. Und wenn ich selber nicht aus dem Quark käme, sei das nicht ihr Problem.

Susanna Karmesin

Statt dessen will sie wohl bei dem Blog eines anderen Burschen, der anscheinend auch Torsten heißt, einsteigen: Sackmühle. Gut finde ich das nicht von ihr, aber was soll’s, sie stellt sich auch sonst immer so zickig an und geht mir mit ihrer quirligen Art sowieso immer öfter auf den Sack. Wuselt rum, wenn ich mal schön im Bett liegen will und so. Ätzend.

Soll sie doch zu dem Sackmüller ziehen, falls der in seiner Mühle Platz für so eine hat. Da können sie im Mehl kuscheln.

Da stellt sich die Frage: Wer ist oder war dieser Torsten?

Faire Schokolade – geht das?

Besonders billige Preise beruhen – immer, möchte ich sagen – auf Ausbeutung von Menschen, Tieren und/oder Natur. Es hängt von meinem/unserem Konsumverhalten ab, ob wir Ausbeutung unterstützen oder nicht.

Freilich bestimmen unsere Prioritäten, wofür wir viel und wofür wir wenig Geld ausgeben wollen. Mich ärgert es, wenn ich zum Beispiel Kollegen jammern höre, wie teuer doch Lebensmittel geworden seien. Nur geben diese Kollegen, ohne mit der Wimper zu zucken, tausende von Euros aus für fette, schicke Autos – aus Prestigegründen. Oder für Fernreisen. Aber Schokolade zum Beispiel, die mehr als einen Euro oder so kostet, empfinden sie als zu teuer. Nun ja.

Fair gehandelte Schokolade gibt es inzwischen ja fast schon wie den sprichwörtlichen Sand am Meer. Auf eine mir bisher unbekannte Marke bin ich erst vor kurzem gestoßen: fairafric. Im Impressum erfährt man, dass es sich bei der Markeninhaberin um eine Aktiengesellschaft handelt (fairafric AG), die ihren Firmensitz in München hat. Und Mission und Vision werden im Bereich »Über uns« vorgestellt.

So, genug geschrieben. Jetzt bestelle ich mir mal ein Paket voller Schokolade.

(Hinweis: Ich bin weder Affiliate-Partner, noch erhalte ich irgendeinen Gegenwert für diesen Blogartikel.)

Wie die GLS Bank stabilisierend auf Wasser wirkt

Die GLS Bank ist ein Geldinstitut, das so ethisch und nachhaltig wie möglich wirtschaftet. Im Nachhaltigkeitsbericht, Kapitel »Wasser« heißt es:

Das Vorkommen von sauberem Wasser ist Grundvoraussetzung für das Überleben der Menschheit.

Und so heißt es unter der Überschrift »Umgang mit Wasser in der Bank« folgerichtig:

Wie mit allen Ressourcen gehen wir auch mit Wasser sparsam um. In unserem Innenhof am Hauptsitz Bochum ist eine 11.000-Liter-Regen­wasser­zisterne vergraben. Aus ihr entnehmen wir das Wasser für Reinigungsarbeiten und Bewässerungen unseres Gartens.

Unser Hauptgebäude hat eine 13,5 Meter hohe Wasserwand im Treppenhaus, an der täglich 50 Liter Wasser verdunsten — eine natürliche Klimaanlage!

Es wäre schön, wenn alle Geldinstitute so handeln würden …

Was ist Ökozid?

Die GLS Bank ist ein Geldinstitut, das sich bemüht, so ethisch wie möglich zu wirtschaften. Insbesondere werden keine Kredite an Unternehmen vergeben, die umweltschädlich, menschenverachtend oder sonst wie ausbeuterisch agieren.

Und in der Kundenzeitschrift oder im Blog werden gern Organisationen oder Unternehmen vorgestellt, die sich ebenso sehr darum bemühen, unseren Planeten gesund zu erhalten – oder seine Gesundheit wiederherzustellen, wie man ja leider sagen muss.

Der Artikel »Der Kampf gegen den Ökozid« befasst sich mit der Organisation »Stop Ecocide«, die ein neues, hartes Umweltstrafrecht fordert, um die Zerstörung der Natur – vor allem durch kapitalistische Motive – zu verhindern und ihre Verursacher zur Verantwortung zu ziehen.

Was man unter Ökozid überhaupt versteht, wird in dem Artikel sehr gut und verständlich erklärt, wie ich finde.