Sack mir, wo die Mühlen sind

Penner

2009-08-13 von Torsten in Kategorie Dinkel im Winkel

Also, ich will ja hier niemanden diffamieren. Aber ein umgangs­sprach­lich so genannter »Penner« dicht hinter dir an der Kasse, das kann schon eklig sein. Gestern beim Einkaufen, bevor ich mich mittags wieder schön ins Bett eingekuschelt habe, erlebte ich mal wieder so etwas.

Ich denke, was müffelt hier so komisch, und da sehe ich auch schon einen runtergekommenen älteren Herrn im Anzug nach den kleinen Fuselfläschchen fingern, die ja typischer Weise immer in der Nähe des Laufbandes vor der Kasse im Mini-Regal aufgestellt sind. Tja, auch im Anzug kann man stinken. Zum Glück war noch ein »normaler« Kunde zwischen uns, so als Dämmmaterial quasi.

Das werde ich nie verstehen: gerade Menschen aus der untersten sozialen Schicht, von denen man doch annehmen darf, dass sie nicht eben über Unmengen von Geld verfügen, kaufen sich viele kleine, teure Fläschchen statt einer billigen großen. Täten sie es umgekehrt, wäre noch Geld für Seife und Shampoo übrig. Aber gut, zugegeben, wenn man vielleicht keine Möglichkeit hat, irgendwo zu duschen, nützt auch das Shampoo nichts.

Wie auch immer. Ich hoffe, meine geschätzte Leserschaft tendiert eher zu Limonade, Wasser oder Fruchtsaft.

4 Antworten zu »Penner«

  1. Thorsten (mit H) sagt:

    Müßte gerade Dir als leidenschaftlicher „Gammler“ nicht schon alleine das Wort „Penner“ ungeheuer sympathisch sein? 😉

  2. Torsten sagt:

    Sollte man meinen. Aber als Schüler war mir schon die „Penne“ unsympatisch. Und nicht nur als Wort.

  3. Thorsten (mit H) sagt:

    Dann magst Du also auch keine Nudeln?

  4. Torsten sagt:

    Oh Mann, der war aber jetzt was zum Nach- bzw. Um-die-Ecke-denken. Doch, Penne im Sinne von Pasta mag ich.

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