Lebensmittel, Elektronik, Kleidung: alles viel zu billig! Die niedrigen Preise sind nur deswegen möglich, weil
- Menschen in der Produktion und im Handel ausgebeutet werden,
- volkswirtschaftliche Kosten für Umweltschäden nicht in die Ladenpreise eingerechnet sind und
- Transportkosten rund um den Globus viel zu niedrig sind, da auch hier die Umweltschäden nicht eingepreist werden.
Das Umweltinstitut München, ein eingetragener Verein, hat nun eine Broschüre herausgebracht, die dazu anregen will, der Wergwerfmentalität den Rücken zu kehren und den Kleiderschrank fit für die Zukunft zu machen.
Nun, das dürfte gerade jungen Menschen leichtfallen, die ja ohnehin gern in verschlissenen Jeans rumlaufen. Das ist nichts Neues, das tat ich schon in den späten siebziger Jahren – nur dass damals meine Mutter mit der Nähmaschine bunte Flicken auf die eingerissenen Stellen genäht hat. Oder manchmal auch ich selbst, allerdings von Hand, weil mir Nähmaschinen auch damals schon zu kompliziert zu bedienen waren.

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