2025-04-27 von Torsten_Sackmueller in Kategorie Dinkel im Winkel
Manchmal bin ich überemotionalisiert, falls es das Wort überhaupt gibt, zum Beispiel wenn ich eine bestimmte Musik höre oder komische Sachen geträumt habe. Oder wenn ich alkoholische Getränke zu mir genommen habe; das sollte man freilich nicht tun, ich weiß. Jedenfalls nicht zu oft und nicht zu übertrieben. Am besten aber überhaupt nicht.
Wie auch immer, meistens werde ich eher traurig als fröhlich. Na ja, ist ja egal jetzt.
Ich finde, Feuerwerke sind laut, dreckig und überflüssig, egal ob zu Silvester, einer Hochzeit oder der Kirmes. Tier im Fokus (TIF) hat im Berner Stadtrat per schriftlichem Antrag eine Einschränkung von lärmendem Feuerwerk gefordert, um die Belastung für Menschen und Tiere zu reduzieren. So was würde ich mir auch für deutsche Städte wünschen.
2025-04-26 von Torsten_Sackmueller in Kategorie Der Wind spinnt
Vor langer Zeit, es mag wohl im April 2025 gewesen sein, da lag eines Tages unvermittelt ein weißer Vogel auf einem meiner beiden Schreibtische, und zwar auf dem, der genauso groß ist wie der andere.
Allerdings war nicht mehr viel übrig von dem vermutlich einstmals sehr schönen Tier – nur eine winzige weiße Feder, die von Mutter Natur in ihrer Weisheit bestimmt sehr körpernah angebracht worden war.
Außerdem war sie schmutzig, diese Daunenfeder, wenn auch nur ein bisschen. Nichtsdestoweniger möchte ich nichts Dreckiges auf meinem Schreibtisch, egal welchem, liegen haben. Und so blieb mir nichts anderes übrig, als diesen kläglichen Rest des zu Lebzeiten bestimmt sehr stattlichen Vogels im Garten hinter dem Haus zu begraben.
Jedenfalls hatte ich das ursprünglich vorgehabt. Dann aber schmiss ich die Feder aus Faulheit in den Papierkorb gegenüber dem Schreibtisch, also hinter meinem Rücken. Dass ich mich dafür extra umwenden – oder besser gesagt: den Bürodrehstuhl um circa 180 Grad drehen – musste, war mir zwar auch lästig, erschien mir aber immerhin wesentlich weniger anstrengend, als die Treppe hinunter zu laufen, einen Spaten aus dem Keller zu holen, ein Loch in die Erde zu graben und so weiter und so fort.
Wer zu so was Zeit und Lust gehabt hätte – bitte. Ich aber nicht.
Bei einem Freund von mir ist – neben diversen Allergien – eine Glutenunverträglichkeit festgestellt worden. Somit darf er nun freilich kein herkömmliches Bier mehr trinken.
Wenn es einem nur auf den Alkohol ankommt, kann man natürlich auf andere alkoholische Getränke ausweichen, aber wenn man nun mal Bier besonders gern mag, dann ist das wohl kaum eine Option.
Was ich bislang nicht gewusst hatte und erst durch diesen Freund erfahren habe: Es gibt glutenfreies Bier. Mein Kumpel ist gerettet!
2025-03-02 von Torsten_Sackmueller in Kategorie Der Wind spinnt
Es ist ja so, dass ich in meiner Wohnung Überwachungskameras installiert habe, falls mal jemand unberechtigterweise diese meine Wohnung zu betreten sich erdreistet. Und nun habe ich per Kamera einen Außerirdischen erwischt, der sich auf mein Klo gesetzt hat. Vielleicht war es auch ein Wolfsmensch, so genau kann man das nicht erkennen. Er schien elektromagnetische Strahlung auszuströmen, die wohl die Überwachungskamera in ihrer Farbgebung usw. manipuliert hat.
Die Wohnungstür war allerdings intakt geblieben, und irgendein Fenster hatte ich auch nicht offen gelassen. Da fragt man sich doch, wie diese Wesen aus einer anderen Welt es schaffen, sich in meiner Wohnung zu materialisieren und anschließend wieder spurlos zu verschwinden. Kein Wunder, dass die Menschen in der vorwissenschaftlichen Zeit an Gespenster geglaubt haben.
Jedenfalls fühle ich mich in meiner eigenen Wohnung seit diesem Vorfall nicht mehr so ganz wohl.
2025-03-02 von Torsten_Sackmueller in Kategorie Der Wind spinnt
Wenn so ein einigermaßen spitz zulaufender Gegenstand aus heiterem Himmel herabstürzt oder auch aus dem Fenster im 13. Stock eines Hochhauses geschmissen wird, während du just in diesem Moment unten an dem Hochhaus entlang gehst, dann magst du wohl denken, während dieses schwere, harte Teil aus Metall oder Stein oder so was dich am Kopf trifft: »Na, jetzt schlägt’s aber 13!«
Wenn du sehr viel Pech hast, kommst du aber gar nicht mehr dazu, diesen Gedanken zu denken, denn du bist sofort tot. Dumm gelaufen. Und du kannst dann noch nicht einmal die verantwortliche Person auf Schmerzensgeld verklagen. Oder den Himmel, aus dem dieses Ding gestürzt ist.
Ich habe kürzlich ein paar alte Bücher, vorwiegend EDV-Literatur, zur Bücherbox gebracht. Das ist hier in meiner Stadt eine alte Telefonzelle gegenüber der Stadtbücherei.
Luftikus2020 – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/[…]107077203
(Ich habe das Bild kleiner skaliert, beschnitten und den Kontrast geringfügig erhöht.)
Und ich entdeckte wiederum Bücher, die mich interessierten, insbesondere so kleinformatige Reclam-Hefte. Zum Teil waren es Ausgaben für den Schulunterricht.
Zu Hause fand ich in einem der Reclam-Hefte einen Zettel mit der Aufschrift Lennie (2), recht säuberlich geschrieben mit einem blauen Filzstift oder Permanentmarker. Wer dieser oder diese Lennie ist, werde ich nie erfahren, und auch nicht, was die 2 in Klammern wohl bedeuten mag. Schade. Vielleicht eine Schulnote? Das würde mich freuen für Lennie.
Warum Wasser in Flaschen kaufen, wenn es doch Leitungswasser gibt, das vielerorts in Deutschland von sehr guter Qualität ist?
Ein gemeinnütziger deutscher Verein mit Sitz in Berlin und einem englischen Namen, nämlich a tip: tap e.V. (= ein Tipp: Leitungswasser) setzt sich für den Genuss von Leitungswasser ein, um Verpackungsmüll, Transportwege, CO₂ und Geld zu sparen. Und er ruft zur Wasserwende auf: »Leitungswasser ist ein wunderbares Beispiel für nachhaltigen Konsum: ein regionales Produkt, verpackungsfrei, emissionsarm und gesund – und damit ein leichter Einstieg zu einem nachhaltigeren Lebensstil für alle Menschen in Deutschland.«