Gruselonkel
Diese alte Notiz von mir habe ich neulich auf dem Computer wiedergefunden. Die hatte ich mal mit Xournal++ angefertigt, einer Software zum Erstellen von handschriftlichen Notizen. Ob ich damals die Maus oder vielleicht sogar Stift und Grafiktablett zum Schreiben benutzt hatte, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls konnte ich zunächst den unteren Teil in Klammern nicht lesen. Aber dann: Ach ja, igtuer. Insgesamt also: Du kleiner Wicht(igtuer).
Es macht mich glücklich, wenn ich Zeug, das ich irgendwann vor Jahren mal geschrieben habe, immer noch – also Jahre danach – irgendwie entziffern kann. Tja, ich habe nun mal, darf ich wohl behaupten, ein sagenhaft leistungsfähiges Gehirn, worauf ich in Ausnahmefällen auch ein bisschen stolz bin. Nein, sogar im Regelfall, wenn ich ehrlich sein soll.
Der Verein urgewald e. V. macht nach eigener Aussage »die Finanzierung von Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen sichtbar und benennt die Verantwortlichen«.
Zum Beispiel wird über fortgesetzte und neue Öl- und Gasbohrungen berichtet oder über die üblen Machenschaften der Deutschen Bank.

Das Umweltinstitut München bietet eine kostenlose PDF-Datei zum Herunterladen an: Igel schützen: Dein kostenloser Ratgeber. Nun gut, man muss seinen Namen und eine E-Mail-Adresse angeben, um einen Download-Link zu erhalten.
Nach meinen Erfahrungen missbraucht das Umweltinstitut solche Daten nicht – so etwas könnte sich wohl auch keine seriöse Umweltorganisation leisten.
Wer dennoch seine oder ihre Daten nicht preisgeben möchte, kann ja einen Fantasienamen angeben und auf eine Einmal-E-Mail-Adresse zurückgreifen, zum Beispiel von https://anonmails.de/. Du musst dort keinerlei persönliche Angaben machen. Abrufen lassen sich die E-Mails per Webbrowser. Die E-Mail-Adresse verfällt nach einem von dir zu bestimmenden Zeitpunkt, der zwischen einem und fünfzig Tagen liegt.

Der Rabe Ralf ist nach eigener Aussage »Berlins letzte Umweltzeitung«. Sie erscheint alle zwei Monate. Mir sind mal zwei Ausgaben in die Hände gelangt, und ich fand viele Artikel auch als Nicht-Berliner sehr interessant und informativ.
Zum Beispiel gab es Mitte 2024 ein Interview mit dem Journalisten David Goeßmann. Worüber der sprach, steht in der Überschrift dieses Blogartikels hier. Und es gibt auch Bücher und E-Books von ihm.
Im September 2025 wurde vom Verein Archiv Deutsches Atomerbe e. V. eine Website eingerichtet, auf der Informationen zu Atommüll-Endlagern gesammelt werden und was sonst noch mit der Atomenergienutzung und der Atommüllproduktion in Deutschland zusammenhängt. Interessierte Menschen mit und ohne Vorwissen können hier wichtige Unterlagen und Informationen zu diesen Themen einsehen.
Mit Endlagerung ist in aller Regel, so wie ich es verstehe, die endgültige, möglichst sichere Lagerung hochradioaktiven Mülls gemeint. Aber »auch für schwach- und mittelradioaktive Abfälle fehlt ein sicheres Endlager«, heißt es beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) im Artikel Atommüll-Endlager: So läuft die Suche.
Das Salzbergwerk ASSE II kann man nicht als Endlager (für schwach- und mittelradioaktive Abfälle) ansehen, da es einzustürzen und abzusaufen droht. Und dann gibt es noch das Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM), von dem ich, um ehrlich zu sein, bislang noch nichts gehört hatte. Da bin ich also sogar schon beim bloßen Überfliegen der bereitgestellten Informationen ein bisschen schlauer geworden …
Im Artikel JBS-Rindfleischexporte stehen in Verbindung mit illegaler Rinderzucht auf indigenem Land berichtet Greenpeace über »Rindfleisch von Tieren, die illegal auf geschütztem indigenem Land im Amazonas-Regenwald gezüchtet wurden«. Dahinter steckt der Fleischhersteller JBS. Dieser brasilianische Konzern ist der weltgrößte Fleischproduzent.