Viren sind wie Bakterien und wie Menschen: die meisten sind ungefährlich, manche sogar nützlich. So wie ich bestimmte Viren aber nicht in mir haben möchte, möchte ich bestimmte Menschen nicht um mich haben. Denn manche Menschen sind nicht gut für mich, sie sind schädlich. Emotionale Vampire schüttele ich ab, so gut es geht, halte mich von ihnen fern, lasse sie nicht eindringen in meine Sphäre, in meinen Raum.
Und so mag ich auch etliche Viren nicht gern in mich eindringen lassen. Denn es gibt schlimme unter ihnen, zum Beispiel diverse Corona-Viren; die leben in Tieren, vielleicht seit Jahrhunderten, doch deren Abwehrsystem kommt mit ihnen so gut zurecht, dass die Tiere gesund bleiben – so habe ich es aus einer wissenschaftlichen Sendung erfahren.
Solche Viren sind für uns Menschen hingegen oft alles andere als ungefährlich; da gilt es – auch bei einer grundsätzlichen Liebe zu allem, was die Natur hervorgebracht hat – sie unschädlich zu machen. Wenn wir also bestimmte Viren bekämpfen, ist das in Ordnung, solange wir den Großteil entweder friedlich mit uns zusammen leben lassen, weil sie uns nichts tun, oder da, wo es möglich ist, unser Immunsystem die Arbeit erledigen lassen, was es ja oft genug mit erstaunlichem Erfolg tut.
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