Mehl ins Getriebe

Closed for Non-Twoday-Blogger

2019-03-24 von Torsten in Kategorie Prügel vom Windmühlenflügel

Wenn man sich im oder durchs WWW bewegt, stößt man gelegentlich auf Kuriositäten jeglicher Couleur.

Ja, es kann Gründe geben, ein Blog oder eine Website nur bestimmten Personen zugänglich zu machen, etwa durch Passwortschutz. Wenn aber etwa ein Blog unter den Fittichen des Bloganbieters Twoday nur für bei Twoday angemeldete Benutzer zugänglich sein soll – ich also gezwungen werde, mich dort anzumelden, nur um wenig geheimnisvolle Blogbeiträge zu lesen – dann ärgert mich das: »Sorry, we’re closed for Non-Twoday-Blogger. To view this blog, please login to your Twoday account.«

Sorry, we’re closed for Non-Twoday-Blogger.

Lächerlich wird so etwas aber dann, wenn man diese Zwangsanmeldung ganz einfach dadurch umgehen kann, dass man JavaScript im Browser deaktiviert, zum Beispiel durch das Plug-in Quick Javascript Switcher für Browser, die auf der Chrome-Engine basieren, wie Vivaldi oder Opera, um nur zwei zu nennen.

So, nun weiß ich gar nicht so recht, welcher Kategorie ich diesen Artikel zuordnen soll. Ich denke, »Prügel vom Windmühlenflügel« passt ganz gut; erstens, weil ich Zwangsregistrierungen nicht mag, und zweitens, weil eine Zugangsbeschränkung per JavaScript nicht wirklich eine ist, wenn sie so leicht umgangen werden kann.

So, nun lege ich mich erst mal wieder hin: Blogartikel zu schreiben ist etwas verdammt Anstrengendes. So ähnlich, wie Zugangsbeschränkungen einzurichten.

3 Antworten zu »Closed for Non-Twoday-Blogger«

  1. Violine sagt:

    War dieser Mist auch auf meinem Blog? Davon weiss ich noch gar nichts!
    Ich weiss, dass, wenn man die Site zum ersten Mal besucht, ein ellenlanger, grau hinterlegter Text zur DSGVO und den Nutzungsbedingungen da ist, den man erst abnicken muss. Dann geht’s weiter. Aber da steht nichts davon da, dass man sich einloggen muss, um lesen zu können! Das ist mir ganz neu. Und angekündigt wurde so etwas auch nicht.

    Die Ameisen von antville.org betreuen jetzt twoday, und da hinter den Kulissen viel gewerkelt werden muss, um twoday technisch wieder up to date zu kriegen (die vorige Betreiberfirma knallgrau hatte mit den Jahren anscheinend geschludert), gibt es diese Nutzungsbedingungen. Aber das obige Bild ist der bare Humbug.
    Du kannst Dich gerne damit an die Ameisen wenden, denke ich (ich glaube, mail@antville.org).

  2. Torsten sagt:

    Nein, keine Angst, du bist nicht betroffen. Ist vermutlich ein Einzelfall. Das betreffende Blog ist – und das hatte ich nicht erwähnt – zu Wordpress.com umgezogen.

  3. Violine sagt:

    Ah, ja. Da hat jemand – Neon wilderness, so der Name – irgendeine Speziallösung gebastelt, damit die twoday-Leser mitgenommen werden können. Irgendsowas. Habe mich nie drum gekümmert.

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