Sack mir, wo die Mühlen sind

WordPress: Erweitertes Kommentarformular

2018-02-12 von Torsten in Kategorie In Mühlen wohl fühlen

Wenn man ein Kontaktformular anbietet, hat man bestimmte gesetzliche Vorgaben zu erfüllen:

  • Die Website muss auf einer gesicherten Verbindung laufen (HTTPS).
  • Die oder der Kommentierende muss darüber informiert werden, dass ihre oder seine personenbezogenen Daten erfasst und gespeichert werden.
  • Die oder der Kommentierende muss vor dem Absenden des Kontaktformulars der Datenspeicherung ausdrücklich zustimmen.

Vernachlässigt man als Betreiber eines Blogs oder einer Website diese Punkte, kann man abgemahnt werden. Ich habe zwar bisher noch von keinem Fall gehört, da dies jemandem passiert wäre, aber dennoch ist mit solchem Risiko nicht zu spaßen, wenn man nicht gerade in Geld schwimmt. Deswegen, aber auch, weil ich ganz gern die Karten meinen Leserinnen und Lesern offen auf den Tisch lege, habe ich nun diese ganzen Vorgaben erfüllt – vollumfänglich, wie ich hoffe (doch es können ja, übertrieben gesagt, täglich neue Bestimmungen hinzukommen, von denen man so schnell gar nichts erfährt).

Mein Problem war nur: ich habe es nicht geschafft, das WordPress-Kommentarformular um ein Feld zu erweitern, das von WordPress nicht vorgegeben ist. Mit viel Zeit und Geduld, mich in diese Programmier-Thematik einzuarbeiten, und aufwändigen Recherchen hätte ich es womöglich schaffen können (ich habe schon öfters kundenspezifische Wünsche in WordPress umgesetzt), aber die Zeit fehlt mir momentan ganz einfach. Nachdem ich also einen vollen Nachmittag mit erfolglosen Versuchen verschwendet hatte, fand ich ein Plugin, das genau meine Anforderungen erfüllt. Es heißt WP Advanced Comment, und es kann eben das WordPress-Kontaktformular um weitere, und zwar selbst definierte, Felder, erweitern.

Gut. Musste und sollte jetzt einfach mal sein. Doch die viele Zeit, die ich dafür aufgewendet habe, hätte ich eigentlich – eigentlich! – lieber für Dinge aufwenden sollen, die mir Geld einbringen. Fummelei an einem privaten Blog tut das nicht. Na, wenigstens habe ich eventuelle teure Abmahnungen im Vorfeld vermieden.

Nachtrag (21. Mai 2018):

In WordPress 4.9.6 funktioniert es insofern nicht mehr, dass man nicht mehr zur Einstellungs-Seite kommt, sondern der Zugriff zu dieser Seite gesperrt ist und die folgende Meldung erscheint: Du bist leider nicht berechtigt, auf diese Seite zuzugreifen.

Bildschirmfoto: Du bist leider nicht berechtigt

Bereits früher erstellte Erweiterungen des Kontaktformulars bleiben aber erhalten.

Eine Antwort zu »WordPress: Erweitertes Kommentarformular«

  1. Adelhaid sagt:

    Ich aktzeptiere. Wo ist der „Gefällt mir Button“? 🙂 Verlangt es für dieses Dinges aus dem Hause Gravatar nicht auch noch ein zusätzliches Pünktchen?
    PS: Ich hab übrigens aktuell 2 „stille Blogs“ laufen, die ganz ohne Cookies auskommen. Eigentlich 3, aber der eine ist idenziert für die Google-Suche. Auf den letzterwähnten kann man sogar kommentieren. Coole Sache, meine und deine. Aber ich wollte eigentlich nur „akzeptieren“ und die Cookie-Maschinerie zum Laufen erwecken. ^^

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