Einerseits ist der Ausstieg aus der Energiegewinnung durch Kohlekraftwerke geplant, andererseits soll die Abholzung des Hambacher Forstes genehmigt werden, damit der Energiekonzern RWE dort Braunkohle abbauen kann. Wie passt das zusammen? Nun, gar nicht. Es zeigt nur, was Lobbyismus ist und wie die Politik nach der Pfeife der Wirtschaft tanzt. Und RWE heult natürlich ordentlich rum und malt Schreckensszenarien an die Wand: Die Energieversorgung sei ohne neuen Kohleabbau nicht mehr gewährleistet, Arbeitsplätze könnten nicht mehr erhalten werden … Immer dieselben alten Argumente. Doch hatten die Konzerne nicht lange genug Zeit, sich auf den Wandel einzustellen? Die Probleme, die Kohle- und auch Atomkraftwerke mit sich bringen, sind ja nicht gerade erst seit wenigen Jahren bekannt. Da hat der RWE-KOnzern wohl süß geschlummert, in all den Jahren und Jahrzehnten. Gute Nacht!
Quellen:
- Spiegel Online, So könnte es mit den Klimazielen 2020 doch noch klappen
- Zeit Online, »Ganz klare Stimmungsmache von RWE«
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