Kurze Zeit nach Inkrafttreten der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) – das war am 25. Mai 2018 – entschloss ich mich, das Analyse-Werkzeug Matomo, ehemals Piwik, nicht mehr einzusetzen. Zwar kann man dieses datenschutzkonform konfigurieren, aber … ach, ich selber mag auch nicht verfolgt und analysiert werden. Ich stelle meine Browser immer so ein, dass ein »Do not track« an aufgerufene Websites übermittelt wird – wenn ich dann aber selber Daten sammele, passt das irgendwie nicht zusammen.
Allerdings benutze ich das WordPress-Plugin Statify, das aber nur auflistet, welche Seiten aufgerufen wurden, welches die beliebtesten Artikel sind und so weiter. IP-Adressen, Herkunft der Besucher (Stadt/Bundesland/Land) und solche Dinge werden hingegen gar nicht erfasst.
Wichtig für mich ist allerdings zu sehen, von wo auf mich verwiesen wird (Referrer); ich möchte erfahren, ob nicht etwa äußerst unerwünschte Besucher und Bots die eigene Website ansteuern, wie Wundermittel-, Kasino- und Porno-Dreck. Das kann ich in Statify erkennen, und dieses Gesindel kann ich dann per .htaccess-Datei für die Zukunft sperren. Wie das geht, erklärt der Webentwickler und WordPress-Freund, wie er sich bezeichnet, H.-Peter Pfeufer in seinem Artikel Ungewünschte Referrer per .htaccess blocken.
Ja, jetzt sind wir so ein bisschen von Hölzchen auf Stöckchen gekommen, aber jedenfalls braucht ihr, liebe Leserinnen und Leser, keine Befürchtungen haben, dass ich eure Daten ausspioniere. Denn, wie gesagt, ich mag auch nicht ausspioniert und verfolgt werden.
2018-08-24 um 13:33
Ein Kollege meint immer, der Freitag sei der „Freutag“. Aus ersichtlichen Gründen.
2018-09-01 um 22:06
Oh, dein Kommentar gehört wohl eher zu https://www.sackmuehle.de/2018/ich-liebe-freitage/, aber ist ja mal egal.