Ja, so manche Tageszeitung verkommt immer mehr zum Tatort – nein, ich denke jetzt nicht an Falschmeldungen aufgrund schlechter Recherchen, sondern ich rede von Rechtschreibfehlern, wobei der unten abgebildete noch einer der harmloseren ist:
Dazu gesellen sich dann auch gern noch Grammatik-, Formulierungs- und Typografiefehler, ganz zu schweigen von fast schon als kriminell zu bezeichnenden Setzfehlern. Nun, sicherlich ist das nicht der ausschlaggebende Grund dafür, dass immer weniger Zeitungen abonniert oder am Kiosk gekauft werden. Das hat wohl ganz andere Gründe. Dennoch meine ich, dass so eine liederliche Arbeit (das obige Beispiel ist ja beileibe kein Einzelfall, sondern Normalzustand heutzutage) der Lust, eine Zeitung zu lesen, nicht gerade förderlich ist.
2017-06-10 um 10:36
Als täglicher Zeitungsleser stimme ich vollumfänglich zu. Vor allem die hier ansässige Regionalpresse hat ohne ihre 2 Lektoren (vor Jahren schon entlassen) nur noch einen großen „Tartort“ der Worte auf Papier, dass es grusselt.
Meine vielen eigenen Schreibfehler o.ä. schiebe ich auf die übermässige Lesung jenes Blattes zurück – es färbt ab. 🙂
2017-06-16 um 16:51
Fehler in Überschriften werden „gern“ überlesen, das wissen erfahrene Korrektoren!