Sack mir, wo die Mühlen sind

Schritt für mehr Tierwohl

2016-01-23 von Torsten in Kategorie Mehlwurm auf’m Turm

Im Penny-Prospekt ist mir folgender Hinweis aufgefallen:

Initiative Tierwohl

Daraufhin habe ich mir die Website der Initiative Tierwohl angeschaut, um in Erfahrung zu bringen, worum es geht. In Wort, Bild und Video wird das Prinzip erklärt. Kurz zusammengefasst: Die Initiative prüft und zertifiziert Bauernhöfe und Schlachthöfe, die bestimmte Maßnahmen ergreifen, um die Nutztiere besser zu schonen, also zum Beispiel den Stress zu reduzieren, und zwar über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Die Supermärkte, die das in solchen Betrieben produzierte Fleisch verkaufen, zahlen an die Initiative vier Cent pro Kilo. Die angeschlossenen Landwirte wiederum erhalten Vergütungen aus diesem Fonds.

Meiner Meinung nach ist das zwar ein Schritt in die richtige Richtung; allerdings ist der Verbraucher dabei nicht in die Pflicht genommen. Ganz im Gegenteil: Er braucht keine höheren Preise zu bezahlen, sondern kann seinem Fleischkonsum weiter frönen und sich weiterhin der Illusion hingeben, eine schonende Tierhaltung sei möglich bei Preisen von etwa drei Euro fünfzig bis fünf Euro pro Kilogramm Fleisch. Gewissensbisse – nein, danke!

Tierleid sollte jedoch meiner Ansicht nach insbesondere dadurch vermieden werden, dass man auf Fleisch verzichtet oder seinen Konsum reduziert. Jeden Tag Fleisch und Wurst zu essen, noch zumal aus konventioneller Haltung, ist nicht nur sozusagen indirekte Tierquälerei, sondern auch noch äußerst ungesund. Selbst Befürworter einer Ernährung mit Fleisch raten dazu, höchstens zwei oder drei Mal pro Woche Fleisch zu essen.

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