Mehl ins Getriebe

Ich will Frühling!

Der Winter hat noch gar nicht begonnen, und ich will schon wieder Frühling haben! Nein, ich mag das ganze Winterzeug nun mal nicht: Kälte, Dunkelheit, Schnee. – »Ja, aber es sieht doch so schön aus, wenn alles weiß ist!« – Nein, sieht es nicht. Es sieht schön aus, wenn alles grün ist mit bunten Farbtupfern überall. Und auch wenn es meinetwegen doch schön aussieht: Das ändert nichts an der Kälte und den »kurzen« Tagen.

Was gibt es sonst noch: Ach ja, eine neue WordPress-Version mit neuem Standard-Theme. Seit es so einfach ist, sich seine Website ruck-zuck zusammenzuklicken, also seit etlichen Jahren schon, sehen auch viele Websites einander ähnlich. Manchmal erkennt man auf den ersten Blick: Aha, eine Website mit WordPress. So wie im Winter: Wenn alles voller Schnee ist, sehen sich die Landschaften eben auch alle irgendwie ähnlich.

Und zum Abschluss noch was über Füße: Ich pflege, barfuß in der Wohnung zu laufen, aber an manchen Tagen werden mir die Füße doch ein wenig kalt, auch wenn die Wohnung gut geheizt ist. Die Turnschuhe, die ich mir in solchen Fällen anzog, sind in der Tonne gelandet: Total durchgelatscht und mit unangenehmem Geruch behaftet. Mal sehen, wo ich jetzt billig kuschelige Hausschuhe herbekomme. Alles Probleme, die man im Sommer einfach nicht hat. Und auch schon im Frühling nicht.

Mein erster Blogartikel

Dies ist mein erster Blogartikel.

Bloggen ist eine schöne Tätigkeit, vorausgesetzt, man schreibt gern. Wenn nicht, wird einem das Bloggen keinen Spaß machen und man wird es als lästig empfinden.

Kunst und Kostbarkeiten in Solingen

Dirk Balke, der Inhaber der Galerie Art-Eck in Solingen-Gräfrath, macht auf die Veranstaltung Kunst & Kostbarkeiten im historischen Ortskern von Solingen-Gräfrath aufmerksam. Bei offenen Höfen, Läden und Ateliers präsentieren sich am Freitag, dem 2. Dezember 2016, zwischen 18 und 22 Uhr Künstler und Musiker der Ortschaft in vorweihnachtlicher Stimmung.

Kunst und Kostbarkeiten
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Zitat der Woche: Zauberlehrlinge

»Heute wissen wir Zauberlehrlinge nicht nur nicht, dass wir die Entzauberungsformel nicht wissen, oder dass es keine gibt; sondern noch nicht einmal, dass wir Zauberlehrlinge sind.«

– Günther Anders: Die Antiquiertheit des Menschen, Band II: Über die Zerstörung des Lebens im Zeitalter der dritten industriellen Revolution. C.H.Beck Paperback, ISBN 978-3-406-47645-7.
(Zitat gefunden in: Miriam Meckel: NEXT – Erinnerungen an eine Zukunft ohne uns. rororo, ISBN 978-3-499-62836-8)

Deutsch für Anfänger: Desertieren

»Guten Tag verkaufe mein Acer aspire one 722 NetBook
Es funktioniert vollkommen bis auf den akkubetrieb
Da ich es immer zuhause am Fernseher benutz habe war dies kein Problem für mich

Desertieren hat es eine 120gb Festplatte sowie 4GB RAM verbaut

Das Original ladekabel wird mitversand«

– Aus einer Ebay-Auktion

Ja, es ist gar nicht so einfach, hauptwörter mit großem anfangsbuchstaben zu schreiben. Des Weiteren sollte man nicht gleich desertieren, bloß weil man ein Netbook verkaufen will und dabei mit der deutschen Sprache ein wenig auf Kriegsfuß steht.

Umzug der Sackmühle

Ich bin gestern, am 24. November 2016, mit der Sackmühle umgezogen – von dem einen meiner beiden Webhoster zu dem anderen. Das ging ziemlich schnell von der Hand, doch dazu weiter unten mehr. Zunächst einmal möchte ich euch die Gründe nennen.

Die Gründe

Der erste Grund ist ein finanzieller. Bei dem bisherigen Anbieter habe ich jetzt nur noch eine einzige Domain (die mir, zusammen mit dem großzügig bemessenen Webspace, als Testplattform für Content-Management-Systeme usw. dient) gebucht, da sie in dem Webhosting-Vertrag sowieso preislich mit enthalten ist. Zusatz­domains sind aber bei dem jetzigen Webhoster (UD Media) günstiger. Sechs Euro im Jahr pro Domain zu sparen, mag jetzt nach Pfennigfuchserei klingen, aber ausschlaggebender für den Wechsel waren ja auch die folgenden Gründe.

Ich hatte bemerkt, dass die Sackmühle sich nicht richtig auffrischte; wenn ich einen neuen Artikel geschrieben hatte, wurde er erst nach Drücken des Refresh-Buttons im Browser sichtbar, aber nicht nach einem erneuten Aufrufen der Startseite ohne Refresh, egal, welchen Browser ich verwendete. Ein Stammleser bestätigte mir diese Beobachtung. Nun hoffe ich, dass bei dem jetzigen Webhoster dieses Verhalten nicht mehr auftritt; ich betreibe dort schon seit längerem mein geschäftliches Blog, welches ebenfalls auf WordPress läuft, und dort war mir so etwas noch nie aufgefallen.

Und der dritte Grund für den Wechsel des Providers war, dass UD Media sehr günstige und sogar kostenlose SSL-Zertifikate anbietet, sodass man seine Website über eine verschlüsselte Verbindung laufen lassen kann, also https statt http. Etliche meiner anderen Domains habe ich schon entsprechend umgestellt und werde es bei der Sackmühle auch noch machen. Denn erstens soll das einen gewissen Vorteil im Ranking von Suchmaschinen bringen, zumindest bei Google, und zweitens riskiert man Bußgelder, wenn man Kontaktformulare anbietet, aber keine sichere Verbindung verwendet (in der Sackmühle gibt es allerdings kein Kontakt­formular, nur eine E-Mail-Adresse ist angegeben).

Die Vorgehensweise

Bei einem Wechsel des Webhosters muss man zunächst den bisherigen Vertrag kündigen; die meisten Anbieter stellen vorgefertigte Formulare zur Verfügung. Wenige Tage später erhält man pro gekündigter Domain je einen Auth-Info-Code, den man dem neuen Anbieter bekanntgibt. Dieser kümmert sich dann um die Änderung der Registrierung bei der entsprechenden Stelle – für DE-Domains ist das die DENIC.

Sehr wichtig ist natürlich, rechtzeitig eine aktuelle Datensicherung vorzunehmen. Da WordPress mit einer Datenbank arbeitet, muss man nicht nur die Dateien, die auf dem Webserver liegen (Theme, hochgeladene Bilder etc.), per FTP auf den heimischen Rechner sichern, sondern auch die Datenbankinhalte. Die meisten Webhoster bieten dafür das Werkzeug phpMyAdmin an. Man speichert die Datenbank im SQL-Format, bei Bedarf komprimiert als Gzip.

Bei dem neuen Webhoster lädt man nun eine aktuelle WordPress-Version auf den Server hoch, außerdem natürlich das bisher verwendete Theme, die Mediendateien aus den Upload-Ordnern und die Erweiterungen, die man eingesetzt hatte. Sobald der Umzug über die Bühne ist und die Domain beim neuen Hoster aktiviert wurde, installiert man WordPress. Das Datenbank-Präfix muss natürlich dasselbe sein wie vorher, also wie in der Datenbank-Sicherungsdatei gespeichert (Standard ist wp_). Nach Beendigung der Installation loggt man sich ins Dashboard ein und importiert die gesicherte Datenbank. Danach sollten alle Inhalte wieder da sein und das Blog genauso aussehen wie bisher.

Und was weiter?

Das war’s, die Sackmühle ist umgezogen. Sie wird sich weiter in ihrem Trott drehen wie bisher, das heißt, es sind keine Änderungen geplant. Das schrecklich-orange Design bleibt so, wie es ist, weil ich es cool finde; ich verwende weiterhin WordPress, auch wenn ich inzwischen viele andere Blogsysteme ausprobiert habe und einige als ziemlich famos ansehe; und ich werde weiterhin versuchen, einigermaßen regelmäßig Artikel zu schreiben. Wenn ihr mögt, könnt ihr im Kommentarbereich ja mal schreiben, was ihr an eurem Webhoster gut oder vielleicht auch nicht so gut findet, welche Blogsoftware ihr benutzt und warum ihr überhaupt bloggt, falls ihr das tut, oder warum ihr eben nicht bloggt.