Ein Artikel der WELT befasst sich mit der Frage, ob die Flüchtlinge, die aus humanitären Gründen in Deutschland aufgenommen werden, auch wirtschaftliche Vorteile bringen. Dies wird ja oft behauptet, könnte allerdings eine Illusion sein.
Und genau das ist der schwierige Punkt in der ganzen Flüchtlingsfrage: Wie soll sich der Zustrom der teilweise beruflich schlecht qualifizierten Flüchtlinge langfristig finanzieren lassen? Solche Überlegungen haben meiner Ansicht nach nichts mit dem ausländerfeindlichen Gedankengut und den Hetzparolen von Pegida, Pro NRW und ähnlichen rechtspopulistischen Gruppierungen zu tun. Aber zwischen Beschönigungen und irrationalen Ängsten müssen Lösungen gefunden werden.
Nikos Kotzias, seit 2015 Außenminister Griechenlands, sagt, man müsse die Ursachen der Flucht bekämpfen. Er sieht es als großen Fehler an, die Flüchtlingslager im Libanon und in Jordanien nicht ausreichend finanziert zu haben. Ähnlich sieht das Gregor Gysi, der zehn Jahre lang Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag war. Auch interessant in diesem Zusammenhang ist eine Rede von Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linksfraktion zusammen mit Dietmar Bartsch seit 2015.
Schreib eine Antwort oder einen Kommentar