Wir sind so durch den Wind

Salz und Pfeffer

2015-09-11 von Torsten in Kategorie Ganz vorn mit Korn

Ich hatte mir Kartoffelchips gekauft, Geschmacksrichtung Salz und Pfeffer. Denn ich wollte abends etwas knabbern, ohne am nächsten Tag übel aus dem Mund zu riechen, und diese Sorte klang nicht so nach Knoblauch und Zwiebeln wie etwa Thai Chili Curry oder so was. Gestern Abend machte ich mich also an das Knabbergut heran. Irgendwann, nämlich nachdem ich etwa den halben Inhalt der 110-Gramm-Tüte verzehrt hatte, kam mir der Geschmack aber doch etwas seltsam vor. Und tatsächlich: Bei einem Blick auf die Zutatenliste zeigte sich, dass Zwiebelpulver enthalten war. Oh nein, Katastrophe! Denn am nächsten Tag würde ich einen Zahnarzttermin haben.

Was blieb mir also heute Vormittag auf der Behandlungsliege übrig, als mein Missgeschick zu beichten …

Ich verstehe es aber auch nicht: Warum muss denn immer und überall entweder Zwiebelpulver oder Knoblauchpulver drin sein oder gar beides? Wenn ich Chips mit Salz und Pfeffer kaufe, möchte ich doch Kartoffelgeschmack haben, nicht Zwiebelgeschmack, sonst hätte ich ja die Geschmacksrichtung Käse und Zwiebeln oder etwas Ähnliches gekauft.

Aber von Kartoffelchips mal abgesehen: Es schmeckt sowieso kaum noch etwas natürlich. Alles ist zu süß, zu salzig und manchmal zu vanilleartig, und aus Gemüse wurden die Bitterstoffe heraus gezüchtet. Lebensmittel aus dem Bioladen, die oftmals wesentlich natürlicher und, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, auch viel besser schmecken, kann ich mir leider nicht ständig leisten.

Aber ich werde diese verdammten Knabbersachen endlich mal aus meinem Speiseplan streichen. Esse ich eben rohe Karotten oder so was, wenn mir abends danach zumute ist, mir etwas zwischen die Kauleisten zu schieben.

2 Antworten zu »Salz und Pfeffer«

  1. Ronald sagt:

    Kleiner Tipp: Kartoffelchips selbst machen! Kartoffeln schälen, hauchdünn raspeln oder schneiden, fächer- oder lamellenartig auf ein eingefettetes Backblech, Gewürzmischung nach Geschmack darüber (Salz. Pfeffer, Paprikapulver, …) und ab in den Backofen. Oder „Country Potatoes“: am besten Bio-Kartoffeln mit sauberer Schale in mundgerechte Stücke schneiden, in eine Pfanne mit (erst einmal) sehr heißem Öl, bis sie eine erste Kruste bekommen, dann Flamme runter und weiter anbraten, gegen Ende Gewürze darüber. Dazu vielleicht ein selbst gemachtes Ketchup oder eine andere Tunke … (und hier im Eingabefenster gerade wieder eine fiese Trennung: „darüb-er“! Mal sehen, wie die gleich im Kommentar aussieht …)

  2. Torsten sagt:

    Das mit den selbstgemachten Kartoffelchips ist eine gute Idee, das probiere ich aus. Bratkartoffeln mache ich mir tatsächlich ab und zu, aber bisher nur als Mittagessen, nicht als Knabberei beim Filmegucken (ich schreibe da mal als ein Wort, so wie Fernsehen).

    Ach ja, ich wollte die Sackmühle ja noch mal unter Linux testen, aber bisher war mir ja nie was Komisches aufgefallen.

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