»Ein leerer Bus kommt an eine Haltestelle, zehn Fahrgäste steigen ein. An der nächsten Haltestelle steigen elf Menschen aus, und der Bus fährt weiter. Drei Wissenschaftler kommentieren das Geschehen.
Biologe: ›Ganz einfach! Die Fahrgäste haben sich vermehrt.‹
Physiker: ›Zehn Prozent Messtoleranz müssen immer drin sein.‹
Mathematiker: ›Wenn jetzt einer einsteigt, ist der Bus leer.‹«
– Autor unbekannt
Auf den ersten Blick lustig, der Witz. Aber nach dem zweiten Durchlesen (oder zwölften, ich weiß nicht mehr) drängen sich folgende Fragen meinem unglaublich agilen Gehirn auf:
- Wenn die Wissenschaftler eingangs den Bus an Haltestelle A (wie wir sie mal nennen wollen) und die dort zusteigenden Fahrgäste beobachten, und wenn sie ihre Beobachtung mit dem Geschehen an Haltestelle B vergleichen – wie sind sie selbst dann in der kurzen Zeit zur zweiten Haltestelle gelangt?
- Wenn der Bus zunächst leer war und an der nächsten Haltestelle ein Fahrgast mehr aussteigt als vorher Fahrgäste eingestiegen sind, haben die Wissenschaftler dann zusteigende Fahrgäste an Haltestelle B übersehen?
- Und wo ist der Chemiker?
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