Ich geb’s zu: ab und zu trinke ich gern mal eine Cola, und es darf gern eine Coca-Cola sein. Und lieben wir nicht alle die knallrote Banderole mit dem hübsch geschwungenen, weißen Schriftzug, der an die gute alte Jugendstilzeit erinnert? Der »Coke«-Schriftzug auf der gegenüberliegenden Seite des Etiketts sieht doch dagegen richtig doof und profan aus.
Und ich möchte behaupten, dass jeder, der eine Coca-Cola trinkt, weiß, dass das kein so richtig gesundes Getränk ist, weder die mit Zucker noch die mit Süßstoff. Vielleicht lässt aus diesem Wissen heraus doch ab und zu jemand die Flasche im Supermarkt stehen, anstatt sie in den Einkaufswagen zu legen. Und dann noch die rote Warnfarbe …
Nicht gut für Coca-Cola, denn die Absätze gehen seit einiger Zeit zurück, auch wenn der Konzern immer noch der größte Erfrischungsgetränke-Hersteller der Welt sein mag. Gegen das Verbots-Rot musste endlich ein Erlaubnis-Grün gesetzt werden. Wie bei der Ampel: bei Grün darf man. Deshalb gibt es seit 2013 in Argentinien, seit Sommer 2014 in den USA, seit September 2014 im Vereinten Königreich und seit kurzem auch bei uns in Deutschland Coca-Cola Life mit der grünen Banderole. Grün ist allerdings wirklich nur die Farbe, mit Bio etwa hat das ganz und gar nichts zu tun. Utopia erklärt die Hintergründe und führt 5 Argumente gegen Coca-Cola Life ins Feld.
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