Sack mir, wo die Mühlen sind

75 Sekunden Spaß für 60 Euro

2015-12-31 von Torsten in Kategorie Prügel vom Windmühlenflügel

Jeder einigermaßen normal denkende Mensch, der nicht gerade in Geld schwimmt, fragt sich ja normalerweise vor Einkäufen bestimmter Dinge und den damit verbundenen Geldausgaben, ob denn Preis und Leistung in einem für ihn günstigen Verhältnis stehen. Anders gesagt: Kriege ich denn für meine schwer verdiente Patte auch einen guten Gegenwert? Mache ich bei meinem Kauf ein gutes Geschäft?

Beispiel: Ich habe mir gerade einen USB-Stick gekauft, 32 Gigabyte für 9 Euro. Da kann ich viele Sachen mit machen und habe ein paar Jahre was davon. Ich kann ein bootfähiges Linux-System darauf installieren, ich kann den Stick als Medium für Datensicherungen benutzen und so weiter und so fort. Oder nehmen wir ein Abonnement für eine Fachzeitschrift: Ich bekomme vier Ausgaben im Jahr für 35 Euro und bleibe beruflich auf dem Laufenden, was mir einige Vorteile verschaffen kann. 60 Euro, was könnte man sich dafür kaufen? Vielleicht Eintrittskarten für ein kleines Konzert oder eine Theateraufführung, zu der ich noch einen Freund mitnehme. Da hat man dann einen schönen Abend verbracht, der einem noch lange in der Erinnerung bleiben wird.

Doch 60 Euro für 75 Sekunden Spaß, wie hört sich das an? Nicht gerade nach einem guten Geschäft und einer sinnvollen Ausgabe, oder? Aber genau solch ein mieses Geschäft machen Tausende von Menschen zu Silvester.

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Nö, klar, ist ja kein Geld. Verdient man doch innerhalb von ein paar Stunden. – Und was wäre mit einer Spende von 60 Euro für soziale Zwecke? Oh, nein, das schwer verdiente Geld …

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