»Sterben wir Deutschen aus?«, diese bange Frage mag sich wohl so mancher Deutsche angesichts der rückgängigen Geburten stellen.
Ähm – na ja, was wäre denn so furchtbar daran? Täglich sterben unzählige Tier- und Pflanzenarten aus. Völker und Staaten gehen immer mal wieder zugrunde, wie uns die Geschichte lehrt. Also, was soll’s? Ich denke, die deutschen Werke der Literatur, Musik oder Kunst werden deswegen nicht einfach plötzlich in Vergessenheit geraten. Kennt man im Jahr 2100 oder so auf einmal keinen Goethe, Beethoven oder Klee mehr, bloß weil die Deutschen auf, sagen wir, eine Million Leute geschrumpft sind? Ich glaube nicht.
Übrigens, ich finde türkische, osteuropäische, asiatische und afrikanische Mitbürgerinnen und Mitbürger in den allermeisten Fällen sehr nett. Ich bin befreundet mit manchen. Also, wovor sollte ich denn Angst haben? Vor diesen Menschen mit ihrer herzlichen Art? Quatsch.
Dinge verändern sich. Im eigenen, kleinen Leben und im größeren Rahmen. Die ganze Welt verändert sich. Immerzu. So ist es nun mal. Wenn das deutsche oder sonst irgendein Volk irgendwann mal ausstirbt, weil es sich einfach überlebt hat, dann ist es eben so. Es ist normal. Kein Grund zur Aufregung.
Und auch du stirbst irgendwann – und mit dir ein ganzes Reich, eine ganze Welt, sozusagen. Und mir droht der Tod ebenso. So ist es nun mal. Es ist halt so. Es ist normal. Kein Grund zur Aufregung. So wichtig sind wir alle nicht. Du nicht, ich nicht. Und das deutsche Volk auch nicht. Scheiß drauf.
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