Reden ist ja schon schwierig manchmal. Denn nicht immer weiß man, wie man zu einer Konversation in unterhaltsamer Weise beitragen soll. Da ich allerdings ein verbales Improvisationstalent und ein Smalltalk-Könner bin (na ja …), fällt mir doch meistens, bevor eine peinliche Stille entsteht, noch etwas Geistvolles, Witziges oder, ehrlich gesagt, in den meisten Fällen wohl eher Banales ein.
Nur bei Fußball muss ich absolut passen. Wenn das Gespräch darauf kommt, gehe ich auf Toilette oder kaschiere sonst wie meine erschreckende Unkenntnis. Oder ich gebe mein absolutes Desinteresse an diesem – ähem – Prolo-Sport, wie an jedem Sport, einfach offen und frech zu.
Aber noch schwieriger als das Sprechen ist das Schreiben. Also, sagen wir mal, ständig Blogartikel zu schreiben. Klar, manchmal fällt einem ein reizvolles Thema quasi auf den Schreibtisch. Doch oft genug, will man die Bloggerei nicht gar zu sehr schleifen lassen, muss man sich etwas aus den Fingern saugen, wie beispielsweise just in diesem Artikel hier.
Also, um es ein wenig abzukürzen: Herum labern kann eigentlich, bis auf wenige sehr schüchterne Personen, jeder. Meist kommt dummes Zeug heraus, selten Hochintellektuelles. Und aus letzterem Grund wollen wir das Reden als die silberne Disziplin bezeichnen. Natürlich wäre Schweigen oft genug die bessere Wahl, und bei mancher Laberbacke denkt sich so mancher unfreiwillige Zuhörer: Boh, Alte(r), einfach mal die Fresse halten! Daher heißt es sprichwörtlich auch, Schweigen sei Gold und somit dem Reden vorzuziehen.
Aber ich halte beides lediglich für Silber, allein das Schreiben ist in meinen Augen wertvolles Gold. Kann halt nicht jeder. Und stänke Eigenlob nicht so fürchterlich, würde ich sagen, …
Na, lassen wir das. Sonst heißt es am Ende noch: Der Torsten Sackmüller ist ein ganz arrogantes Schloch.
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