Ich habe es noch nicht gelesen, mir noch nicht einmal gekauft bisher, aber ich bin ja auch gerade erst bei Utopia darauf aufmerksam geworden und es würde mich schon stark interessieren: das Buch »Harte Kost«. Der Autor Valentin Thurn sieht die Tätigkeit des Essens als eine politische Handlung an. Und dem kann ich nur zustimmen. Denn nur durch eine Änderung unseres Konsumverhaltens können wir Verbraucher einen Wandel bewirken. Weg vom Gift, weg von der Massentierhaltung, weg von der Macht der Großkonzerne.
So, wie ich es ausgedrückt habe, ist es natürlich sehr vereinfachend, denn es handelt sich um ein komplexes Thema. Dennoch können Veränderungen meiner Ansicht nach nur von unten angestoßen – ich möchte sagen: erzwungen – werden, durch die Masse der »normalen« Bürger.
Gute Anregungen, was man tun kann, findet ihr in dem Interview zum Buch.
2014-12-13 um 15:27
Ganz meiner Meinung.
Aber solange Geiz geil ist, wird der Verbraucher sich nicht ändern.
2014-12-13 um 17:51
Das Schnitzel für1,95 überlistet leider den Verstand und damit jedwedes politische Handeln! Schließlich zielen die Schnäppchenpreise auf den Jäger und Sammler in uns!
2014-12-14 um 13:15
Das ist aber eine pervertierte Form des Jagd- und Sammeltriebes. Ein Jäger, der etwas auf sich hält, ist gerade auf die Beute stolz, die schwer zu erlegen war und für die er vielleicht die ganze Nacht auf dem Hochsitz frieren musste; ein echter Sammler sammelt Dinge von Wert, nicht ausgerechnet billigen Schund. Darüber sollten wir Verbraucher uns mal klar werden.
2014-12-14 um 15:01
Das ist kein Widerspruch! Der heutige Jäger und Sammler jagt Schnäppchen und billige Angebote und freut sich daran, was vermeintlich Tolles noch vor anderen ergattert zu haben!