Mehl ins Getriebe

nPage: Homepage-Baukasten in schlecht

2012-05-12 von Torsten in Kategorie In Mühlen wohl fühlen

Manche von euch wissen, dass ich diese ganzen Homepage-Baukästen echt nicht ab kann. nPage zum Beispiel. Man kann bei diesem Hosting-Service kostenlosen Speicherplatz bekommen und hat eben gleich so einen Baukasten dabei. Aaaaaaber:

  1. Du hast dann jede Menge Werbung auf deinen Webseiten.
  2. Die Seitenvorlagen sind zum großen Teil grottenschlecht (in Bezug auf Standardkonformität, Suchmaschinenfreundlichkeit und – meiner Meinung – Gestaltung).
  3. Du kannst den Quellcode nicht bearbeiten.
  4. Du hast keinen eigenen Domainnamen.

Nun gut, für eine eigene Domain und sogenannte »Premium-Funktionen und Premium-Designs« kann man das Konto aufstocken von kostenfrei nach kostenpflichtig. Der Preis: 60 Euro pro Jahr.

Hallo? Dafür kann ich doch locker bei jedem normalen Webhoster massig Speicherplatz inklusive Domain anmieten. Und bei einigen ist sogar ein CMS oder Blogsystem vorinstalliert, das man nur zu aktivieren braucht (Joomla!, WordPress, Serendipity, …) – falls man nicht in der Lage ist, selbst ein CMS hoch zu laden und zu installieren.

Na ja, ich bin halt immer neugierig und probiere ganz gern mal so einen Schrott aus. Alternative zu nPage: Jimdo. Das ist ganz gut zu bedienen, hat hübschere Templates und keine nervende Werbung (außer einem Hinweis auf deren eigenes Angebot). Aber auch hier gilt: will man aufstocken, kostet es 60 Euro pro Jahr für die Pro-Version oder gar 180 Euro für die Business-Version.

Die Sackmühle läuft übrigens auf einem selbst installierten WordPress bei webhoster.de AG und das Design ist Marke Eigenbau. Geht doch.

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3 Antworten zu »nPage: Homepage-Baukasten in schlecht«

  1. Violine sagt:

    Da gebe ich Dir allervollstens recht.
    Mensch, mein ehemaliger Arbeitsvermittler ist mit seinem Triathletenkrempel bei npage. Sowas von gruselig. Und Augenkrebs bekommt man davon auch noch.

  2. Robert sagt:

    Bei den ganzen kostenlosen Homepage-Baukästen muss man wirklich aufpassen. Viele werden kaum oder gar nicht mehr weiterentwickelt und sind komplett mit Werbung überladen. Jimdo ist da ein positives Gegenbeispiel. Als Alternativen sehe ich noch Weebly und Webnode, deren Werbung ebenfalls sehr dezent ist. Allerdings kommen diese beiden Anbieter nicht aus Deutschland.

  3. Uwe sagt:

    Google-Alert-sei-Dank bin ich hier 😉

    Ich sehe das mit den Preisen ähnlich wie Du. Insgesamt ist es aus meiner Sicht die Einstiegshürde, die Leute zu solchen Tools bringt. Weil sie ist extrem niedrig.

    Für Dich und mich ist es „einfach“, ein WordPress selbst zu hosten. Für das Gros der Leute ist es unerreichbar schwierig. Weil sie nicht Technik-affin sind.

    Und deshalb gehen sie zu solchen Tools wie Du sie genannt hast.

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