Wenn man was erreichen will, was schaffen will, dann ist das mühselig. Man muss sich anstrengen und tun und machen und sich ein Bein ausreißen, sonst bringt man es zu nichts.
Das finde ich doof.
Besser fände ich es, wenn einem alles zuflöge, alles leicht fiele, wenig Zeit beanspruchte und ein Wahnsinns-Geld einbrächte. Ja, so irgendwie in der Art: Reichtum durch Müßiggang. Doch im Volksmund heißt es, Müßiggang sei aller Laster Anfang, vor den Erfolg hätten die Götter den Schweiß gesetzt und von nix komme nix.
Das finde ich blöd.
Im Traum ist doch alles immer so leicht. Da hast du immer zu essen oder kommst völlig ohne Nahrung aus, hast gleich mehrere Autos, kannst in Nullkommanichts den Ort wechseln und kommst an die absoluten Knallerfrauen dran. Und ich musste mich noch nie duschen im Traum. Auf Klo gehen schon. Oft sogar. Und die Toiletten sind immer total versifft.
Das finde ich ätzend.
Und wenn ich dann im Traum über den vollgeschifften Fliesenboden der öffentlichen Toilette balancieren muss, dann ist auch das eigentlich total mühselig, denn fliegen kann ich auch im Traum meistens nicht. Und im Wachleben erst recht nicht, jedenfalls nicht, ohne in ein Flugzeug oder in einen Hubschrauber oder in den Korb eines Heißluftballons zu steigen, was ich übrigens bisher im Leben noch nie getan habe. Also, das mit dem Ballon. Aber wahrscheinlich wäre mir das eh zu lahm und zu langweilig.
Schnell, einfach, kostenlos und vor allem mühelos. Das ist doch schon alles, was ich will im Leben.
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