Sack mir, wo die Mühlen sind

Über den Kopf

2011-07-13 von Torsten in Kategorie Treu bis in die Spreu

Manchmal wächst einem einfach alles über den Kopf. Zum Beispiel das Gras, wenn man tot ist und unter der Erde liegt. Gut, ich bin jetzt noch nicht tot, sondern stehe voll im Saft, klar.

Aber auch im Leben, oder gerade im Leben, kann einem was über den Kopf wachsen – quasi das Leben selbst und an sich oder als solches. Ja, keine Angst jetzt, das heißt nicht, dass ich tot sein will oder was. Ich meine ja nur. Das Leben ist halt manchmal anstrengend oder so.

Manchmal wachsen einem aber auch die eigenen Kinder über den Kopf. Gute Ernährung (na ja …), gute medizinische Versorgung, gutes Irgendwas, und dann wachsen sie halt mit dem Kopf bis in die Wolken. Und man selbst kommt sich ganz klein dagegen vor.

Gut also, dass ich überhaupt keine Kinder habe. Kann mir das also schon mal nicht passieren. Ich habe noch nicht mal blöde Haustiere. So wie die Nachbarn mit ihren kläffenden Kötern, die hässlich wie die Nacht sind. Mopse oder so’n Zeug, mit kurzen krummen Beinen und eingedötschten Schnauzen. Meine Fresse. Ekelhaft.

Nee, ich habe lediglich Pflanzen. Und die liebe ich auch sehr. Sie machen keine Geräusche, brauchen im Wesentlichen nur Licht und Wasser und fressen nicht irgendein teures Viehzeugfutter aus einem stinkenden Fressnapf-Laden oder wie die heißen.

Leute, ich hab’s doch eigentlich gut. Wenn man es mal so betrachtet.

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