Mehl ins Getriebe

Leider lecker

2016-01-28 von Torsten in Kategorie Prügel vom Windmühlenflügel

Leider lecker

Die Zeitschrift BEEF! ist ja wohl der Gipfel der Tierverachtung. Ich habe mir zwar solch ein Heft noch nie gekauft, werde es auch nie tun, aber die Covers sagen schon alles. Dieses Cover hier lag in Postkartengröße einer Paketsendung als Werbung bei, wenn ich mich richtig erinnere. Ich hatte irgendwie vergessen, dass ich einen Blogartikel dazu schreiben wollte, und habe heute meinen Entwurf vom letzten Jahr wiedergefunden.

Ein süßes Schaf oder Lamm abzubilden und »Leider lecker« dazu zu schreiben, das ist einfach nur zynisch und heißt so viel wie: »Du kannst noch so niedlich aussehen, aber du bist nun mal dazu da, dem Menschen als Genuss zu dienen, Scheißvieh, also ab auf den Grill!«

Natürlich war zu erwarten, dass zum veganen und vegetarischen Trend nun seitens der Fleischliebhaber starke Gegengewichte gebildet werden würden. »Wir lassen uns von den Grünzeugfressern doch nicht den Fleischgenuss verbieten!« Ja, ist ja gut. Außerdem esse ich auch gelegentlich Fleisch und Wurst. Gelegentlich!

Was ich anprangere ist, dass diese Zeitschrift, dem Cover nach zu urteilen, sich um Themen rund um Tierwohl und Verbesserung der Haltungs- und Schlachtbedingungen anscheinend einen Dreck schert. Falls ich falsch liege und die Herausgeber auf diesen Blogartikel stoßen, können sie mir als Gegenbeweis ja gern ein kostenloses Probeexemplar zuschicken, Adresse siehe Impressum. Aber sie müssen unter Umständen damit rechnen, dass ich das Magazin noch mehr verreiße, je nachdem, was an Inhalten geboten wird.

Schreib eine Antwort oder einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Mit Absenden deines Kommentars erklärst du dich mit der Speicherung deiner Daten einverstanden, siehe https://www.sackmuehle.de/datenschutz/. Deine Daten werden nur benötigt, um dich gegebenenfalls kontaktieren zu können. Sie werden weder an Dritte weitergegeben noch zu Werbezwecken missbraucht. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.